Das Erwachen aus dem Winterschlaf/ Willkommen in der Realität / der Internationale Tag des Auf Wiedersehens sagen
Sonnig war es in Herford letzten Sonntag! Windig ebenfalls. Und VOLL auf der Straße!!!! Zum Start der Straßensaison in NRW habe ich noch nie ein Hobbyrennen erlebt mit einer so hohen Fahrerpräsenz ( 75 Starter/innen)!
FAST Alle waren sie da, die Haberich Cycling Crew, Zweirad Hackmann, Citec – Röltgen, DKS, das Radmitte Straßenteam und viele mehr. Außerhalb der Strecke tummelten sich Jörg Lachmann vom beliebten „I love cycling – Block“, Wolfgang Schaaf vom Challenge-Magazin.com um die Starter zu knipsen. Sogar „mein“ Lieblings Streckensprecher Henning war da, der wie ich finde seine Sache IMMER ganz toll macht mit Herzblut bei der Sache ist und alle anwesenden würdigt und einbezieht! Aus anderen Rennklassen wie den Senioren bekannte Gesichter mit Daniel Nähter und Alberto Kunz. Scheinbar war an diesem Sonntag ganz Deutschland auf den Beinen/ Rad um die Sonnenstrahlen einzufangen. Unsererseits gingen wir mit 3 Mann an den Start: Wolfgang Dertenkötter, Lukas Kurowski und Rocco Schulz.
Die Strecke ist bekannt. 2,8 Km Rundenlänge. Windanfällig mit engen Passagen und teils schlechtem Asphalt. Ein Hügel mit einer breiten, langen Zielgeraden die nach einer Abfahrt ca. 200 m ansteigend ist. Wie ich aus dem Feld heraushörte, sind einige noch nicht mit der Wettkampftauglichkeit soweit, Andere stapeln tief (*reusper – Herr D. Gottwald 😀 ). Allein das Starterfeld und wer dort stand lies schnell alle Illusion verfliegen das dies Heute eine Bummel RTF hier wird! Am Ende stand auch fast ein 42er Schnitt dem Hauptfeld im Protokoll. Std und 19 Sek für 42 Km! Das war auch denke ich das schnellste Hobbyrennen was ich bis dato erlebt hatte und vorallem im März.
Vom Start an ging es per Volldampf zielstrebig eine Selektion herbeizuführen in maximaler 2er Reihe durch die schmalen Pfade. Die Teams ab 5 Startern drückten in die Pedale, sodass die hinten im Feld gestarteten die Ziehharmonika sofort spürten und „arrivederci“ sagen durften. Wer dem Wind ausgesetzt, zu weit hinten oder halt die Wettkampfform sucht war verloren. Für Lukas war in der zweiten Runde goodbye angesagt. 1 1/2 Jahre nach meinem letzten Rennen war dies ein netter Willkommensgruß an mich vom meinen Freunden. Der Druck in den Beinen war da, jedoch die Leistung noch zu niedrig. Wolfgang hielt sich mit wenigen Jahreskilometern besser im Feld. Jedoch erwischte es ihn auch wie zahlreiche andere Fahrer reihenweise – „adios“. Ein knapp 25 Fahrer großes Hauptfeld pflügte seine Runden durchs Feld der Abgehangenen. Wichtig war das Alle Spaß hatten, ob vorn oder weiter hinten. Heute konnte jeder einfach nur lächeln. Wolfgang Witte vom Radmitte Team aus Magdeburg traf es im Hauptfeld mit Speichenbruch. Burkhard Becker von Citec – Röltgen zappelte am Ende des Hauptfeldes erfolgreich bis zum Schluss. Einige Versuche dem Feld zu enteilen in Person von Rene‘ Haber ( Haberich Cycling Crew) wurden vereitelt. Dabei sah das gar nicht so schlecht aus. Rene‘ maltretierte sein Gefährt um eine 20 m große Lücke entstehen zu lassen. Leider wurde seine aggressive Fahrweise nicht belohnt. Die Puste für einen tollen Coup durchzuziehen fehlte. Zum Sprint Royale waren die Verbliebenen bereit. Wer noch Helfer hatte lies sich den Sprint anziehen. Rocco wurde leider blockiert und musste das Podium zum greifen Nahe abhaken. Als 7. Gesamt und 2. inder Altersklasse Ü40 war er dennoch zufrieden. Mario Reinel vom Radmitte Team siegte vor Michael Hahn (Zweirad Hackmann) der Rocco den Weg versperrt hatte. Marius Prünte belegte den 3. Rang.
Lob an den Veranstalter zum Hobbyrennen : Pünktlich, reibungslos, Alle durften volle 15 Runden fahren (Transponder) und tolle Sachpreise für die ersten 10 Finisher gab es auch noch oben drauf.
Danke Endspurt Herford!
