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27.4.2014 Tour de Energie in Göttingen – Zeitfahrmodus

 

Recht locker fuhren wir im verregneten bergischen Land um 5 Uhr Morgens los um erst Tanja abzuholen. Auf der Autobahn setzte sich Wolfgang mit seinem Auto neben unsere Spur , dabei erblickte er seine Teamkameraden Lukas schlafend auf der Rückbank 😀 und er musste am Steuer ran! In Göttingen einen Tag zuvor war Rocco in der Turnhalle schon heimisch geworden udn absolvierte den Zeitfahr Prolog am Samstag mit einem guten 35. Gesamtplatz. Das Wetter sollte wie schon die Jahre zuvor halten und uns einen tollen Radsporttag  bescheren.

Sehnsüchtig warten wir auch auf Michas Genesung da er der Mann für die groben Dinge im Rennen ist ^^(Sprint). Seine Zeit wird kommen und der Heilungsprozess geht voran. Wolfgang war der leider der Einzige von uns Vieren der im A Block starten durfte und somit standen die Sterne nicht wirklich gut für uns was die Teamwertung angeht. 3 Fahrer im B Block, kein Aufschliessen nach dem Start erlaubt 🙁 . Zumindest war der Druck von uns Dreien weg und legten mit dem Radmitte Straßenteam aus Magdeburg ein gemixtes Teamzeitfahren hin. Immer leicht bergauf wie einst der Kannibale selbst pflügten wir von hinten ohne zu verschnauffen alles bis zum Anstieg des hohen Hagens nieder! Einerreihe war Gesetz! Meine Beine erinnerten sich an den ungemütlichen Kurs bzw. Hinfahrt zum Anstieg vor 2 Jahren da es so unendlich lange flach wirkt, jedoch mit stetig 3% ansteigt. Tanja rief ich zu das es nicht mehr schlimmer würde. Dabei befürchtete ich auch das sie bei ihrem allerersten Rennen (wo sie keine Scheu hatte die Tempoarbeit mitzuübernehmen) eventuell zu viel im Wind sich aufhalten könnte bevor der Anstieg folgt. Großer Trugschluss !!!! Wolfgang Witte groß und stabil gebaut zog in der ersten Welle des Anstieges an. Tanja am Hinterrad. Ich rief Tanja zu das sie ihr Tempo fahren sollte, dies tat ich ebenso und konzentrierte mich auf das wesentliche so gleichmäßig wie es nur ging hochzufahren. Rocco im Schlepptau. Wolfgang brach nicht ein trotz seiner Statur! Tanja klebte ihm bis kurz vor Schluß am Hinterrad. Rocco und ich schauten uns ungläubig im Anstieg an und keuchten mit einem Abstand von 20 Metern auf Tanja hinterher! Wir waren baff was für ein Feuerwerk sie dort abfackelte. Einen kurzen Moment dachte ich auch gleich bleibt mein Herz stehen da die Grenze des Guten überschritten war. Mit letzter Kraft stöhnte Rocco sich an Tanaj vorbei und drückte über die Kuppe in die Abfahrt. Ich fand noch das Hinterrad von Tanja und übernahm die Pace, da Tanja etwas ängstlicher war. Rocco schaffte den Anschluss zu Wolfgang und festigten sich in einer vorderen Gruppe. Für Tanja und mich ging es in Anwesendheit eines Drinkuthfahrers wieder ind en Zeitfahrmodus. Tanja im Windschatten schonend im Schlepptau. Wellig bis abschüssig 44-54Km/h mit Druck stieg Tanja auch in die Verfolgung ein. Leider leider leider ereilte uns wie 2012 das Pech. 10 Km vor dem Ziel wurden wir von einer ca. 20 Mann Gruppe eingeholt. In der Gruppe war es kein Problem mitzurollen. Unsere Bemühungen hatten leider keine Früchte getragen. Kurz vorm Ziel wurden natürlich einige unruhig und mussten Mal wieder fast nen Unfall verursachen. Gottseidank passierte dies nicht! So ging es in den Endspurt und glücklich Wolfgang,Rocco als auch natürlich unsere Supporter Sven und Sigi zu empfangen! Wolfgang soll nicht vergessen werden, wie eine Zecke biss er sich vorne im A Block fest, unser drahtiger Bergfloh konnte leider das enorme Tempo von Leefmann,Hanahrts und Co nicht mitgehen. Trotzdem fuhr er ein Spitzenergebnis ein!

Trotz schlechter Ausgangssituation mit 3 Fahrer/innen in Block B waren wir sehr erstaunt über einen tollen 8. Platz in der Teamwertung! Hätte, wäre ,..blablabla  ja ich weiß – aber warum spielen wir das Szenario nicht mal 🙂        Wären wir alle aus Block A gestartet wäre die Chance auch aufs Podium zu kommen da gewesen. Fakt ist aber alle 4 mit TOP Leistungen,viel Biss und Spaß mit einer tollen geschlossenen mannschaftlichen Leistung!

Tanja siegte in ihrer Altersklasse, wurde 2. Gesamt obwohl sie eine Minute schneller als die Siegerin war und gewann den Bergsprint der frauen mit 46 Sekunden Vorsprung vor der zweitschnellsten- Mehr Eigenwerbung kann man nicht betreiben. Aber sie sagt es ja auch schon auf unserer Homepage – „leicht ansteigend mit Gegenwind“ das liegt mir 😉

 

Ergebnisse:

Wolfgang Dertenkötter 33.Gesamt AK 11.

Rocco Schulz 51. Gesamt AK 13

Lukas Kurowski 54. Gesamt AK 16

Tanja Erath 2. Gesamt AK 1, Siegerin Bergsprint

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