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Rund um Köln – Der Klassiker

Rund um Köln ist halt ein Klassiker udn zu einem Klassiker gehört Klassikerwetter! So verschob Petrus den sonst so geliebten Mai-Sonnenschein für Rund um Köln.
3 Rotzis (Silke Büker, Marit und Mirco Friese) wegen Infekten, etc. nicht am Start, standen auf der Langdistanz Stefan Gutgesell, Rocco Schulz und Christian Friedrich am Rheinauhafen in den Startlöchern. Für die 3 sollte es ungemütlich werden, die Kurzstrecke erwischte ein relativ kurzer Schauer. Der A Block fuhr los der B Block setzte nach und Schwupps war der Hagel auch schon am scheppern. Der C Block fuhr los und der Platzregen fügte sich lückenlos an. 10 Minuten später war die Wolke vorbei und somit der eisige Wind geblieben. Leider kam das Team durch die Ausfälle von Mirco nicht in die Teamwertung der Langdistanz, spontan Ersatz (Patrick Littau – an der Mosel) aufzutreiben schlug fehl.
Beide Kurse selektiver als in den Vorjahren mit besonderem Augenmerk auf Neschen, liessen die 3.800 gemeldeten deutlich ihre Beine spüren!
Anfangs hielten „die 3 Muskeltiere“ noch gut mit. Stefan fiel als erster geschwächt vom letzten Wochenende zurück. Mit anhaltender Belastung bröckelte das Feld hinten raus. Wer noch folgen konnte war glücklich sich in einer größeren Gruppe zu befinden. Wie erwartet kam unser Solinger Bergkönig (vereinsinterne Meisterschaft 2012) am besten mit den Anstiegen zurecht. Aber irgendwann war auch für Christian schluss! Um Immekeppel war auch er von der Spitze getrennt worden. Doppeltes Pech zu Dritt auf der windigen Anhöhe war das vorwärts kommen mit viel Mehrarbeit verbunden. Sich nochmals nach vorne zu fahren war unmöglich so schlossen kleinere Gruppen von hinten zu Christian auf. Rocco sollte sich ca. 40 Plätze hinter Christian befinden. Im Ziel sahen die Drei aus, als wären sie gerade aus der Mine gestiegen. Und ganz unglücklich nach dem Rennen waren sie dann auch nicht.

Die Kurzdistanz über 68Km hatte wie oben angegeben mehr Glück mit dem Wetter. Cosima Henrichs, Wolfgang Dertenkoetter, David Schott, Michael Koslowski und Lukas Kurowski warteten nun auf ihren Einsatz. Der Startschuss fiel und sofort wurde mächtig Druck aufs Pedal gegeben. Stetig kanpp unter 50 Km/h wurde der A Block lang in eine Perlenschnur verwandelt. Nicht mal aus Köln raus erwischte uns ein kurzer Schauer. Das durchdringen zur Spitze des Feldes gestaltete sich bei dem Tempo schwierig ohne mal im Wind Körner zu lassen. Vorallem riss die Perlenschnurr des öfteren und man musste hellwach sein um nicht den Anschluss zu verlieren. Die Mannschaften waren eindeutig auf Ausscheidung aus und so blieb Michael aus Blcok B gestartet keine Chance sich an die Spitze zu arbeiten. Geschafft! Kurz vor Odenthal war der Kontakt zu den Pacemakern gegeben (Moskovskaya, Livewelt, Drinkuth). Doch dann ein erneuter Rückschlag. Kreisverkehr in Odenthal, stockendes Fahrerfeld, die Entscheidung links herum zu fahren kostete 40 Positionen! Auf den selben „Umweg“ waren auch mehrere HPI-Team Fahrer, die sich mit mir so kurz vorm ersten Anstieg ärgerten.
Auf gehts! Ab nach Neschen hoch (eine mir noch nicht bekannte Variante), viel selektiver als 2011 über Bechen. Und es sollte lang und steil werden! Viele wählten einen zu dicken Gang und bekamen direkt die Quittung! Da es sich um das Trainingsgebiet der meisten Rotzis handelt wussten wir welche Übersetzung angebracht sei. Kontakt erneut hergestellt – die Attacken der früheren Kollegen Hanhart’s liessen nicht auf sich warten und spalteten die Spitze in 3 Gruppen. Eingekesselt gelang es mir nicht in die erste Verfolgergruppe zu springen. Mit fürchterlichem ziehen in den Beinen versuchte jeder Fahrer irgendwie den Druck bestehen zu lassen. Alle atmeten schwer unter dem Tempodiktat. Viele überdrehten ihren inneren Motor. Beständigkeit und nicht in den tiefroten Bereich war der Schlüssel zur Schadensbegrenzung. 6 Fahrer machten sich aus dem Staub. Die erste Verfolgergruppe spaltete sich nochmals – ich in der Zweiten mit Blick auf die Zurückgefallenen der ersten Gruppe. Unsere Gruppe machte über die Kuppe hinweg weiter Dampf um die 200m Lücke zu schliessen. Nach welligen hart gefahrenen Kilometern der Zusammenschluss. Abfahrt – als nächstes stand der Sander Berg an. Doch dann war die Luft bei den Teams raus die ihre Fahrer vorne platziert hatten. Der ideale Zeitpunkt ein Energiegel und Wasser zu sich zu nehmen.
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Wie die Jahre zuvor erwartete der Rotz Anhang am Sander Berg die Fahrer/innen. Erneut kam ich besser als die anderen Fahrer am Berg zurecht, wurde jedoch erneut eingekesselt worauf ich die Lücken suchen musste. Oben angekommen schloss ich zu Robert Gebauer auf (HPI Team) der zu dem Zeitpunkt sehr mitgenommen aussah. Bensberg ist nicht weit! Also in der Abfahrt immer locker mittreten um die Beine etwas zu lockern. Anstieg Bensberg – Tempo wird erneut angezogen, auf der Kopfsteinpflasterpassage sehe ich Wolfgang vor mir! Juhu, zu Zweit fährt es sich besser. Wolfgang mit hoher Trittfrequenz schonender aber langsamer auf der Holperpiste unterwegs nahm mir unbewusst da ich von hinten kam den Schwung. Die Kuppe überwunden, ein kurzer verbaler Austausch und weiter gehts auf die letzten windigen, flachen 18 Km. Was man hervorheben muss ist, das keiner von uns bei dieser Veranstaltung die dieses Jahr eine Rekordanmeldung verbucht hat!, einen Sturz miterlebt hat. Trotz der Baustellen, Verkehrsinseln, etc. war alles ausreichend gesichert udn mit Ordnern bestückt. Vielen Dank Köln – bist ein guter Gastgeber! Hier klappt es eine Massenveransstaltung relativ sicher zu gestalten! Klappt ja nicht bei Allen 😉 . Aber nun zurück, in einer verbleibenden 20 Fahrer starken Gruppe wo jedes Team ca. 2 Fahrer stellt war die Verfolgung beendet. Kleinere Fluchtversuche wurden rasch unterbunden. Für mich kam es wie 2011 (damals Platz 52. Gesamt) ich verlor meine gute Ausgangsposition erneut wegen der vorletzten Kurve die ich mir nie merken kann :-(. Die Fahrer nutzen die breite der Zielgeraden und liessen Wolfgang und mich nicht durch. Ein Platz unter den ersten 30 (wäre) drin gewesen. Aber was nützt schon das ganze wäre, hätte etc. p p .
Für Micha lief es besser als im letzten Jahr. Durch bessere Krafteinteilung und weniger Führungsarbeit. Niemals aufgebend wurden fleißig Fahrer aus dem A bLock eingeholend. Cosima fuhr als einziges Mädel ein tolles Rennen! Zwischen den Männern umzingelt und talentiert am Berg, konnte Sie sich in der Frauenwertung vorne halten und einigen Männern zeigen das auch mal das schwächere Geschlecht die Nase vorne hat. David fuhr seinen Rhythmus bei nassen Straßen bedacht das seine Kinder Zuhause auf ihn warten und brauchen.
Im Ganzen waren wir alle zufrieden, leider hat uns Wolfgang auf unserem Gruppenfoto nach dem Rennen nicht rechtzeitig gefunden :-(. Uns war durch den eisigen Wind bitter kalt!

Fazit: Köln wir kommen wieder! Du bist ein echter Klassiker! Tolle Organisation!
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Langdistanz:

Chrsitian Friedrich 139. Gesamt 29. AK
Rocco Schulz 185. Gesamt 75. AK
Stefan Gutgesell 329. Gesamt 109. AK

Kurzdistanz:

Cosima Henrichs 21. Gesamt Frauen 8. AK
Lukas Kurowski 53. Gesamt 16. AK
Wolfgang dertenkoetter 60. Gesamt 21. AK
Michael Koslowski 148. Gesamt 35. AK
David Schott 254. Gesamt 92. AK

Anbei – Wolfgang Dertenkoetter wurde beim Rennen in Frankfurt auf der 40Km Distanz Gesamt 11. und 8 . in seiner Altersklasse.

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