Velotour Frankfurt 70 Km Strecke – man lernt aus seinen Fehlern! (oder nicht?)

Ein wütender Skater schrie der Spitzengruppe auf der 70 Km Runde zu:
„Ihr seid die Wichtigsten (zynisch)“, ich schrie zurück: „Nein sind wir nicht! (ernst gemeint)“ und da liegt auch schon der Hund begraben.

Wie kann es sein oder passieren? Ich meine dieses Rennen wird nicht zum ersten Mal ausgetragen. In den Vorjahren gab es schon viel negatives zu berichten! Die Negativen Berichte muss ich leider bestätigen, obwohl ich ohne Vorurteile ins Rennen ging. Jeder macht Fehler (wir im Rennen – das tut meistens weh), einmal, zweimal, drei mal! Dann stellen wir ihn ab! Dies hat der Veranstalter verpasst/ vergessen oder wohlmöglich durch schilernde Profinamen ausgeblendet, denn die Kasse muss ja stimmen. Keiner sagt, das solch ein RIESIGES EVENT leicht zu stemmen/ organisieren ist!

Aber:
ALLE Teilnehmer sind GLEICH zu behandeln!

ALLE Teilnehmer haben nicht wenig Geld für diese Veranstaltung bezahlt!

JEDER hat das Recht ob SKATER oder JEDERMANN auf eine EIGENE Streckenführung!, ohne Behinderung der anderweitig ausgetragenen Sportarten!

WIE kann es sein das bei einer Großstadt wie Frankfurt das Ziel wie ein besserer (asphaltierter) Feldweg im Vergleich zu den fast dreispurigen Straßen eingebaut wird?

WIE kann es sein das Handbiker, Skater, TRETROLLERFAHRER und Rennrad Fahrer sich den Asphalt teilen müssen!?

WIE kann man ZWEI UNTERSCHIEDLICHE RENNDISTANZEN 40 und 70 Km, ZUSAMMEN starten lassen? Wenn die 40 Runde (rechts abbiegt um zum Ziel zu gelangen) und der Rest des fast 50 Km/h schnellen Pulks sich geradeaus weiterbewegt? Na weiß einer von euch Kindern die Antwort? Maximillian antwortet: „Da gibt es einen Verkehrsunfall!“ Richtig Maximillian!

Und weißt du Maxi was passiert wenn ein schneller Fahrradfahrer auf einen nur zur Hälfte schnellen Konvoi Skater trifft? Maxi: “ Da gibt es auch einen Unfall, vorallem in Kurven!“ Richtig Maxi!

Und weißt du Maxi was passiert wenn am Ziel ca. 100 Fahrer durch eine unter 5 Meter breite Straße gleichzeitig wollen? Maxi: “ Dann gibts STAU! ………….. (Pause) …….. UND UNFALL!“ Korrekt Maxi!

Und weil du so toll aufgepasst hast ist dir ja zum Glück nichts passiert!

Jetzt fragt man sich wo bleibt der Rennbericht? Obwohl wir in der Teamwertung den 1. Platz über die 70 Km geholt haben und von 9 Fahrern, 6 unter den ersten 40 sind, gibt es hier nichts zu beschönigen.
Würde ich einen Rennbericht schreiben würden tolle Situationen aus dem Rennen dabei sein, jedoch überwiegt der LEBENSBEDROHLICHE Teil mehr!
Die Fahrer sind SELBER NICHT UNSCHULDIG, jedoch hält der Organisator die Karten in der Hand die eine reibungslose und vorallem entspannte (soweit das möglich ist) Streckenführung/ Veranstaltung gewährleisten sollten.

Hiermit schliesse ich die Akta für mich persönlich (Lukas) und werde dort bei gleichen Verhältnissen nicht mehr am Start stehen.
Allen Unversehrten weiterhin Kette rechts und denen die in den Horror Crash (und Crashs) involviert waren gute Genesung!

Teamwertung:

1. Platz

Einzel-/ Gesamtwertung:

• Patrick Hanhart: 2. Platz Gesamt, AK 2. Platz
• Stefan Frost: 10. Platz Gesamt, AK 4. Platz
• Tapani Haberland: 25. Platz Gesamt, AK 11. Platz
• Rocco Schulz: 32. Platz Gesamt, AK 15. Platz
• Lukas Kurowski: 37. Platz Gesamt, AK 7. Platz
• David Schott: 39. Platz Gesamt, AK 14. Platz
• Christian Friedrich: 67. Platz Gesamt, AK 12. Platz
• Thomas Frost: 81. Platz Gesamt, AK 39. Platz
• Andre‘ Ekes: 549. Platz Gesamt, AK 166. Platz