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AEC v1.0.4

Erftpokal von Quadrath

Nach Ankunft erstmal nachmelden und Startnummer abholen. Auf dem Weg dorthin wurde klar, dass das ein hartes Rennen werden würde. Zunächst einmal konnte ich die  Mitstreiter vom RSV Spich, Fischer und de Palma, begrüßen und dann kam mir auch schon Till Baltes entgegengeradelt. Zum anderen wurde die Ziellinie um rund 100 m nach oben versetzt. Damit konnte der Sprint nicht mehr direkt nach der letzten Kurve begonnen werden, sondern, falls es zum Sprint kommen sollte, auch mehr taktiert werden mußte als  früher.
Am Start standen dann auch auch die üblichen Verdächtigen von DKS, Team Haberich, Soli Dachau und auch einige C-Fahrer, die sich vor Ihrem Rennen noch Warmfahren wollten.
Nach dem Startschuss wurde von Anfang an ordentlich Druck gemacht und es ging mit einem guten 40er Schnitt in die ersten Runden. Einige Ausreißversuche in den kommenden Runden, unter anderem auch von mir, wurden schnell durch DKS und Till Baltes vereitelt. So das es nach 10 Runden zur ersten Doppelprämie kam, bei der ich allerdings lediglich 3. hinter Dick und Baltes wurde. In den folgenden 10 Runden wurde das Tempo immer mal wieder angezogen und es bildete sich eine Gruppe von 13 Fahrern, unter denen die zweite Doppelprämie ausgemachte werden sollte. Diesmal fuhr ich die Runde direkt von vorn und wartete darauf, dass einer den Sprint anziehen würde. So konnte ich das Tempo immer weiter steigern und aus dem Augenwinkel die hinter mir Fahrenden in den Fensterscheiben der Geschäfte an der Seite  beobachten. Baltes fuhr an Dritter Stelle und begann loszuspurten. Ich versuchte noch dranzubleiben, doch der Antritt war zu stark, um ihn noch zu überholen aber ausreichend, um als zweiter die Doppelprämie einzufahren.
Diese Attacke hat mich aber so viel Kraft gekostet, dass ich mich ans Ende der Gruppe zurückfallen lassen mußte, um genügend Kräfte für den Rest des Rennens zu sammeln. Es gab aber keine weiteren Ausreißversuche, dennoch hatte ich Mühe, mich am Ende der Gruppe zu halten. Ein Fast-Highsider vom Soli-Dachau-Fahrer und die nicht vorhandene Kurventechnik des vor mir Fahrenden, zwangen mich dazu nicht abreißen zu lassen und das Loch immer wieder zuzufahren.
Da sich das Feld dadurch immer wieder stark auseinandergezogen hat, versuchte ich in der vorletzte Runde mich an vierter fünfter Position zu halten, um im Schlusssprint nicht den Anschluss zu verlieren. Gute Entscheidung! Denn bereits zu Beginn der letzten Runde ging der Spurt los und alles wollte nach vorn. An 7. oder 8. Position kam ich aus der letzten Kurve. Scheinbar konzentrierten sich alle auf der linken Seite auf die Hinterräder von Baltes und Dick. Damit war der Weg für mich frei, um auf der rechten Seite meinen Sprint anzufahren. Als Baltes dann hinter Dick losstürmte konnte ich zwar noch an das Hinterrad von ihm heften, aber leider nicht mehr vorbeiziehen und landete somit auf dem 3. Platz.
Rocco Schulz
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