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AEC v1.0.4

Ein technisches Rennen, 3. Breetlook City-Radrennen oder der Mut zur Langsamkeit

Bevor der Bericht folgt erstmal großen Dank an den Veranstalter in Krefled Hüls und ALLEN Beteiligten und Anwesenden! Wenn es uns möglich ist kommen wir immer wieder! MEGA Stimmung bei nicht gerade „MEGA“ Sonnenschein. Mut und genau wie ich finde der richtige Weg einen solchen Rennkurs vorzugeben! Alles war TIP TOP SUPI! Seien wir Mal ehrlich wie viele von uns kennen die Kurse 1 Km Rundenlänge im Viereck!? Dann noch trocken und jeder sagt sich gut – weil er es nicht anders kennt.

Aber das kann ja JEDER! Und dazu braucht der Radfahrer an sich auch keine enorme Radbeherrschung.

In Hüls wurde ein technischer Kurs vorgegeben der bei feuchten Wetter nicht nur Power in den Beinen verlangt, sondern durch die eigenen Steuerkünste rennentscheidend ist. Zwei rechts-links-rechts Kombinationen, eine davon um die Kurve mit feinem enganliegendem Kopfsteinpflaster machten das Rennen so erst interessant!

Kommen wir zum Renntag. Es hat sich Samstag flächendeckend in Deutschland abgekühlt, regnerisch bei der Anreise wars auch. Startnummern wurden abgeholt und die Strecke einmal abgegangen. Die Stimmung war bei laufendem C -Lizenz Rennen klasse. Die kleine Kappelle sorgte für Stimmung ein kostümierter „Lachsack“ grinste uns fröhlich an 😀 . Einige Stände wo es Trank & Speis zu kaufen gab lächelten uns schon in der einladenden Altstadt an. Im C- Rennen erspähte ich Robin Thewes und musste dem wuchtigen Jungen 2 Mal motivierend zurufen 😉 GOOD JOB Robin.

Also machten wir uns Rocco und Lukas erstmal warm, Sigi war wieder als Betreuer goldwert! Die Anreise machten wir auch zum erstenmal mit einem uns zur Verfügung gestellten Kleinbus von der Firma Jaider Landschaftsbau – dies ist wirklich was Stauraum und Sitzplätze angeht eine echte Hilfe wenn es zu den Rennen geht! auch hier vielen Dank!

Beim warmfahren direkt alles durchnäßt „SUPER“ denkt sich Lukas, „BÄÄÄH“ denkt sich Rocco – kennt ihr das Gefühl wenn ihr genau in der Phase vorm Rennen seid und Schuhe plus Socken die 2 kg Grenze an Schwungmaße durch Näße überschreiten? Unbezahlbar! Wir hatten „richtig Bock“ muss man schon sagen. Rocco der letztes Jahr hier siegte (alter Kurs) hielt sich bedeckt. Am Start stehend begrüßten uns viele bekannte Gesichter wie Wolfgang Schaaf vom Challenge-Magazin, Die Jungs von den anderen Teams DKS, Spich, Norbert Sternkopf, etc. . Insgesamt kamen bestimmt 40 Starter zusammen. Lukas wollte sofort zum Start in die Kopfsteinpflaster-Passage vorne rein, vorausschauend das bei hohem Tempo irgendeinem das Rad wegrutschen könnte. Zuvor wurden die Räder mit 7 statt 8 Bar präpariert. Als vierter in die Kurve und zack viel vor ihm Erik Fischer von Spich hin. Noch nicht im Kurvenausgang zog vorne Schmidt das Tempo an und Erik wollte denke ich die Lücke sofort schliessen. Zu viel zum am Lenker, Hinterrad links weg und vor mir Richtung Bordstein. Ausweichen unmöglich – halb über Erik inklusive Rad gefahren um dann erstmal sich zu richten. Alles jedoch nicht schlimm Erik war sofort wieder oben jedoch waren wir nun beide irgendwo zwischen 20 und 30 Platz. NA TOLL! Machste nix, hauste rein! Rocco, Robert Gebauer und ein 3. Fahrer nahmen inzwischen die Verfolgung zu Schmidt und einem zweiten Fahrer auf. Die Zwei vorne waren jedoch so bärenstark was Punch als auch Technik angeht das sogar Rocco zugeben musste nie im Leben in der Konstellation da ranzukommen. Luki startete den Zeitfahrmodus und zählte die eingeholten – Sigi half beim Platz-zählen von außen und die Zuschauer feuerten wirklich alle Aktiven dauerhaft an. Die Ruhe zu bewahren war das wichtigste, oftmals vom eigenen Willen zu aggressiv in der Kopfsteinpflasterpassage in die Pedale drückend rutschte leicht das Hinterrad weg, wobei Lukas sich immer wieder fangen konnte, hier war manchmal der Mut zur Langsamkeit die bessere Entscheidung. Platz 12 – Platz 10. – 8.er. Nun Alex von DKS 100 Meter vor mir sehend in einer 3er Gruppe. Diese brach auseinander und Alex setzte ich sofort in den Wind, nun 7. Platz. Von Rocco bekam ich nicht viel mit. 6 Runden vor Schluß überholten mich die zwei Fahrer an der Spitze. Im Windschatten Alex der wieder zu mir aufschloss. Das Tempo konnten er und ich nicht mitgehen und waren wieder im Duell untereinander. Er schaute zweimal nach hinten, ob ich ihn in der Führung ablösen würde. Ich gab kein Anzeichen. Sobald sein Blick nach vorne ging attackierte ich erneut und distanzierte ihn erneut. Diesen Vorsprung behielt ich bis in die letzte Runde wo ich dann von einem mehrfach überrundeten Spicher im weiterkommen unbewußt blockiert wurde. So fand Alex an mich Anschluss und konnte kurz vorm Ziel mich noch überholen. Alle ließen noch einen Runde ausrollen, diese nutze Lukas um sich bei allen Zuschauern bei der erneuten Zieldurchfahrt zu bedanken. Sie hatten maßgeblichen Anteil an einem tollen Renntag. Rocco wurde eine Runde vor Schluß von den Führenden eingeholt. Gewann jedoch den Zielsprint vor Robert Gebauer und wurde 4. Gesamt. Glückwunsch

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